Nachbarschaftshilfe Hehlenriede

Menschen wollen im Alter so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen. Dies gelingt nur, wenn sie eine entsprechende Unterstützung erhalten. Im Idealfall übernimmt diese Unterstützung der eigene Partner, die Kinder oder die Nachbarschaft. Wenn diese aber nun fehlen, ist der Wunsch auch im hohen Alter im eigenen Haus zu wohnen in Gefahr.


Aus diesem Grund gründet sich die Nachbarschaftshilfe Hehlenriede. In dieser genossenschaftlich organisierten Vereinigung finden sich Menschen, die einander unterstützen wollen. Wohlwissend, dass jeder, früher oder später, in die Lage kommt, Hilfe und Unterstützung zu benötigen.


Wie funktioniert die Nachbarschaftshilfe?


Die Nachbarschaftshilfe Hehlenriede will „Dienste“ in den Bereichen


  • Alltagshilfen im Haushalt – z.B. Wäsche – Abwasch - Einkäufe
  • Kleine Arbeiten in Haus und Hof – z.B. Gartenpflege
  • Begleitdienste zu Ärzten, Behörden oder Veranstaltungen
  • Besuchsdienste – z.B. Kaffee trinken oder Karten spielen
  • Entlastung Pflegender Angehöriger – z.B. Stundenweise Betreuung der zu pflegenden Person


anbieten. Dabei möchte die Nachbarschaftshilfe nicht in Konkurrenz zu gewerblichen Anbietern treten. Auch bietet die Nachbarschaftshilfe keine „billigen“ Arbeitskräfte an. Vielmehr geht es darum, soweit es geht, gemeinsam mit dem Hilfenehmer die anfallenden Dienste zu erledigen.


Menschen, die hilfebedürftig sind und einen Unterstützungsbedarf haben, wenden sich per Telefon an einen Koordinator, der zusammen mit dem „Hilfegeber“ den „Hilfesuchenden“ besucht und entscheidet, ob und in welchem Rahmen die Unterstützung zu leisten ist. Sollte dem so sein, kommt die Unterstützung zu Stande.


Der „Hilfesuchende“ zahlt je geleisteter Stunde 8€ an die Genossenschaft. Der „Hilfegeber“ bekommt davon 5€ je Stunde, der als Aufwandsentschädigung über die Nachbarschaftshilfe Hehlenriede abgerechnet wird. Der „Hilfegeber“ kann sich hierbei aussuchen, ob er sich diesen Betrag auszahlen lässt, oder diesen auf einem „Geldkonto“ anspart. Wenn er dann selbst in eine Notlage gerät, kann er die Inanspruchnahme der Leistung aus diesem Geldkonto begleichen.


Gründung


Die Genossenschaft wird sich am 06. Februar 2019 um 18.30 Uhr im Schulforum in Isenbüttel, Schulstr. 31 gründen. Es wird dann noch ein paar Wochen dauern, bis die Genossenschaft ihre eigentliche Arbeit aufnehmen wird.


Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen zum umfangreichen Beratungsangebot für die älter werdende Bevölkerung: