„Mitdenken – Mittragen – Mitgestalten“ als Grundpfeiler der neuen Bürgerstiftung
Ehrenamtliches Engagement vor Ort soll angemessene Wertschätzung erfahren
Nun wurde der lang ersehnte und gut vorbereitete Gründungsakt der Hehlenriede Stiftung vollzogen, bei dem Jannis Gaus als Samtgemeindebürgermeister und die Vorstandsvorsitzende der BRAWO Stiftergemeinschaft, Claudia Kayser, den Treuhandvertrag unterzeichnet haben.
„Es handelt sich dabei um den sehr wichtigen formalen Akt, um nun ins Tun kommen zu können.“, weiß Gaus. Denn erst jetzt kann Monika Schmidt vom Engagement Zentrum Volksbank BRAWO das erforderliche Konto anlegen und mit der Verwaltungsarbeit im Hintergrund beginnen.
Fortan gibt es einen Stiftungsrat aus drei geborenen Mitgliedern, bestehend aus Rolf Schliephacke, Frederick Meyer und Claudia Kayser. Weitere Mitglieder können nun offiziell gewählt werden. Der ehrenamtlich tätige Stiftungsrat stellt eine verantwortungsvolle Verwendung der Mittel sicher und steuert die Erfüllung der Stiftungszwecke.
Des Weiteren gibt es eine Stifterfamilie, deren Mitglieder, laut Meike Krenz, „als Multiplikatoren draußen unterwegs sind und dafür einstehen, dass die Bürgerstiftung bekannt wird und mit ihr tolle Projekte für die Menschen vor Ort umgesetzt werden können.“
Die Stiftung soll das ehrenamtliche Engagement innerhalb der Samtgemeinde stärken – eigene sowie geförderte Projekte müssen daher gemeinnützig sein, inhaltlich können sie ganz unterschiedlicher Natur sein. Die Mitwirkenden der Stiftung haben sich jedoch zum Ziel gesetzt, ausschließlich regional zu unterstützten. Gefördert werden kann alles, was beispielsweise der Bildung, Jugend- oder Altenhilfe zu Gute kommt. Auch Projekte für Umwelt- oder Naturschutz sind förderfähig.
Claudia Reckel, Meike Krenz, Annette Polonyi und Thomas Reimann engagieren sich als Stifterfamilie bereits seit Monaten im Hintergrund für die Belange der Hehlenriede Stiftung. Interessierte sind jederzeit willkommen, um sich ebenfalls einzubringen: „Es ist mir ein Herzensanliegen, etwas an die Samtgemeinde Isenbüttel, in der ich aufgewachsen bin, zurückzugeben. Diese Stiftung soll Gutes tun – nicht nur für die Menschen von heute, sondern auch für die Generationen der Zukunft.“, ergänzt Reckel ihre persönlichen Beweggründe.
Wer sich finanziell einbringen möchte, kann dies durch Zustiftungen oder Spenden umsetzen. Erste werden der Anstiftung von 50.000 Euro, die die Samtgemeinde bereitstellt, zugeführt.
Das Stiftungskapital ist in seinem Bestand zu erhalten und unantastbar. Die Erträge daraus sowie eingehende Spenden wiederum können für die Projekte vor Ort eingesetzt werden.
Und damit es künftig mehr Erträge für den guten Zweck gibt, ist ein erstes Ziel das angestiftete Kapital von 50.000 Euro innerhalb des ersten Jahres zu verdoppeln. Außerdem soll eine eigene Homepage aufgebaut werden, auf der alles Wissenswerte gesammelt bereitgestellt wird.
„Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, dass wir nun die Hehlenriede Stiftung offiziell gründen konnten. Durch diesen Schritt erhält das ausgeprägte ehrenamtliche Engagement vor Ort die angemessene Wertschätzung. Ich bin mir sicher, dass dieses zudem durch die Stiftung nachhaltig aufrecht gehalten werden kann und viele Menschen vor Ort von den einzelnen Projekten profitieren werden. Das wünsche ich mir jedenfalls sehr für die Zukunft unserer Samtgemeinde.“ So Samtgemeindebürgermeister Jannis Gaus abschließend bei der Gründungsveranstaltung.
Interessierte können sich unter der Telefonnummer 05374 8810 oder per E-Mail über start@hehlenriede-stiftung.de melden.
Die Bankverbindung der Hehlenriede Stiftung wird zeitnah auf der Website der Samtgemeinde Isenbüttel sowie der Stiftungs-Webseite bekanntgegeben.
Bild: In der vorderen Reihe sind der geborene Stiftungsrat sowie Samtgemeindebürgermeister Jannis Gaus zu sehen. Des Weiteren waren bei dem Termin noch zu wählende Stiftungsratsmitglieder, die Stifterfamilie sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger vor Ort, die hinter den Unterzeichnenden stehen.